"Es ist ein großes Problem, die Kinder und Jugendlichen zu erreichen"
Um welches Thema geht es hauptsächlich in der Psychologischen Familien- und Lebensberatungsstelle?
Das ist schwer zu sagen, wir beraten nämlich in vier großen Bereichen. Da ist zunächst die Erziehungsberatung. Dann engagieren wir uns in der Trennungs-/Scheidungs-Beratung und in der Jugendberatung. Zu guter Letzt geht es auch noch um die Paar- und Lebensberatung.
Mit welchem Anspruch sind sie hier in der Beratungsstelle angetreten?
Mir geht es darum, auf dem aufzubauen, was sich in den vergangenen Jahren bereits entwickelt hat. Ich denke, da wurde von meinen Kollegen hervorragende Arbeit geleistet. Das Bestehende soll nun auch noch zukunftsfähig gemacht werden, im Hinblick auf die vielen Herausforderungen der heutigen Zeit.
Was ist das größte Problem, mit dem sich die Familien- und Lebensberatung auseinandersetzt?
Eines der größten Probleme ist die Beantwortung der Frage, die wir die Kinder und Jugendlichen erreichen können in Zeiten von Ganztagesbetreuung und immer weniger Freizeit. Für den Besuch von Gruppenangeboten und von Beratungen findet sich immer weniger Zeit im Terminkalender von Kindern und Jugendlichen.
Veröffentlichung des Artikels mit freundlicher Genehmigung der Schwäbischen Zeitung (Text Alexander Mayer)