PlanC | Betreutes Wohnen
Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung sind oft von Ausgrenzung, Benachteiligung und Stigmatisierung betroffen. Kommen besonders schwierige Lebenslagen (wie fehlende oder nicht ausreichende Wohnung, ungesicherte wirtschaftliche Lebensgrundlage, prekäre Lebensumstände) und soziale Schwierigkeiten (z. B. Belastungen und Konflikte in familiären oder anderen sozialen Beziehungen, Straffälligkeit, Probleme am Arbeitsplatz) zusammen, entwickelt sich schnell ein Teufelskreis, aus dem Betroffene nur noch schwer herauskommen.
Das ambulant betreute Wohnen der Caritas (PlanC) leistet einen Beitrag, Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung ein Sprungbrett in ein normales Leben zu ermöglichen und sie dauerhaft wieder in der Gesellschaft zu integrieren. Insbesondere stehen die Lebensbereiche Wohnen, Arbeit und Freizeit sowie die Stabilisierung der Abstinenz im Mittelpunkt.
Leitgedanken sind die Einmaligkeit jedes Menschen, ein Leben in Würde und die Fähigkeit und der Wunsch und die Motivation von betroffenen Menschen, gelingende Lebensentwürfe mit positiver Zielsetzung gestalten zu wollen.
PlanC ist eine individuelle Unterstützungsmaßnahme, die gesondert beantragt werden muss. Die Beratung und persönliche Begleitung erfolgt durch den Fachdienst der Caritas Suchthilfen.
Die Leistung richtet sich an volljährige, suchtkranke Frauen und Männer, die sich für ein suchtmittelfreies Leben in einem abstinenten und stabilisierendem Umfeld entschieden haben, und neben der allgemeinen Suchtberatung noch zusätzlichen Hilfebedarf haben.