Alkohol während der Schwangerschaft - Klares Nein aus medizinischer Sicht!
Rund 14.000 Kinder werden jedes Jahr in Deutschland mit Fetalen Alkoholspektrumstörungen, kurz FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorders) geboren. Die Behinderung ist irreversibel, begleitet die Betroffenen ein Leben lang und wird ausschließlich vom mütterlichen Alkoholkonsum während der Schwangerschaft verursacht.
Michael Reiser, Dipl. Sozialpädagoge und zertifizierter FASD-Fachberater leistet in der FASD-Beratungsstelle der Stiftung Liebenau in Ravensburg als eine von zwei Beratungsstellen in Baden-Württemberg wichtige Aufklärungsarbeit zu diesem noch viel zu unbekannten Thema.
Die Mitarbeiter*innen der Sucht- und Schwangerschaftsberatungsstellen der Caritas und Pro Familia bekamen bei einer interessanten Schulung durch den FASD-Berater wertvolle Informationen über die Hintergründe und Auswirkungen der Erkrankung. Kurzweilig und anschaulich konnte Herr Reiser für das Erkennen und den Umgang mit der Behinderung sensibilisieren, und aufzeigen, wie wichtig es ist, das Thema regelmäßig und aktiv in die Beratung einzubringen.
Die Kernaussage ist dabei eindeutig: auch in der heutigen Zeit wissen zu wenige Menschen, dass auch kleinste Mengen Alkohol während der Schwangerschaft fatale Folgen für das Leben des Ungeborenen bedeuten können. Der FASD-Berater appelliert: "KEIN Alkohol in der Schwangerschaft" muss zentrales Beratungsziel bleiben.
Kurz und knackig: Warum ist Alkohol in der Schwangerschaft gefährlich? - YouTube
Für nähe Informationen zum Thema FASD:
https://www.stiftung-liebenau.de/teilhabe-und-familie/angebote/beratung/#c26990