Ambulante Rehabilitation Sucht (ARS) | Therapie im Alltag und vor Ort
Ambulante Rehabilitation Sucht (ARS) wird seit vielen Jahren in unseren Suchtberatungsstellen angeboten und erzielt nachweislich gute Behandlungsergebnisse. Die Entscheidung für Abstinenz und die freiwillige Mitwirkung in der Behandlung sind wesentliche Grundlagen und Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.
Die ARS ermöglicht den Betroffenen während der Zeit der Behandlung zuhause zu wohnen, im sozialen Umfeld zu bleiben und weiter erwerbstätig zu sein. In der Regel dauert eine ambulante Rehabilitation ein Jahr.
Wöchentliche Therapiesitzungen fördern und stärken den Gesundungsprozess. Einzel-, Paar- und Familiengespräche können die Suchtrehabilitation ergänzend unterstützen. Die Kosten der Behandlung werden nach Antrag übernommen.
Kostenträger sind die Deutsche Rentenversicherung, die Krankenkassen und Beihilfe bei Beamt:innen.
Wir sind als ambulante Behandlungsstellen von den Kostenträgern, Rentenversicherungen und Krankenkassen anerkannt. Alle Therapeut:innen verfügen über anerkannte therapeutische Ausbildungen. Alle Reha-Teilnehmer:innen werden von unseren Fachärzt:innen suchtmedizinisch begleitet.
Behandlungsorte sind Ravensburg und Wangen.
Voraussetzungen
- Einsicht der betroffenen Person, dass eine Suchterkrankung vorliegt
- eigener Behandlungswunsch
- Entzugsbehandlung oder längere Suchtmittelfreiheit
- verbindliche Teilnahme und Mitarbeit bei allen Therapiemaßnahmen
- Fähigkeit zur Abstinenz außerhalb der Therapiezeit
Ziele der Behandlung
- Entwicklung einer stabilen und zufriedenen Abstinenz
- Wiederentdecken und Beleben der eigenen Fähigkeiten
- Entwickeln von Strategien, um persönliche Krisen zu meistern
- Aufbau und Festigung von Selbstsicherheit und Selbstwertgefühl
- Entwickeln von Strategien zur Vorbeugung eines Rückfalls
- Wiederherstellen und Festigen der Erwerbsfähigkeit
Wie läuft die Behandlung ab?
Ambulante Rehabilitation ist eine Therapie vor Ort, d.h. Betroffene können während der Behandlungszeit im gewohnten Umfeld bleiben, daheim wohnen und ihrer Arbeit nachgehen. Sie bekommen therapeutische Unterstützung im Alltag auf dem Weg in ein suchtfreies Leben.
Im Mittelpunkt steht die wöchentliche Gruppen-Therapiesitzung. Hier tauschen sich Betroffene aus und stärken sich gegenseitig den Rücken. Zur Gruppentherapie kommen Einzel-, Paar- oder Familiengespräche.
Ein Facharzt begleitet alle in ambulanter Reha-Behandlung. Die Regelbehandlung dauert 12 Monate. Im Einzelfall ist auch eine kürzere / längere Behandlung möglich.