Stoppt Gewalt in der Geburtshilfe - Jetzt!

Auch wenn das Kreißsaalteam eine Frau so gut wie möglich betreut, kann es zu Komplikationen und
einer schwierigen Geburt kommen. Häufig sind es strukturelle Gründe, die zu Unzufriedenheit führen.
Vor allem Personalmangel und Zeitdruck bewirken, dass manche Frauen sich nicht ausreichend betreut
oder übergangen fühlen. Manche zweifeln an der Notwendigkeit der ergriffenen Maßnahmen (zum Beispiel PDA, Kaiserschnitt) und/oder werden im Vorfeld nicht ausreichend informiert. Der Deutsche Hebammenverband benennt deshalb die strukturelle Verbesserung der klinischen Geburtshilfe als notwendige Maßnahme für eine effektive Gewaltprävention. Dennoch: Nicht jede Handlung lässt sich durch strukturelle Probleme rechtfertigen.
Gewalt in der Geburtshilfe kann sein:
• Verbale oder körperliche Gewalt
• Maßnahmen gegen den eigenen Willen
oder ohne vorherige Aufklärung
• Verweigerung von Behandlung oder Betreuung
• Behandlung ohne
(ausreichende) Schmerzmittel
• Verletzung der eigenen Privatsphäre
• Nötigung und vieles mehr
Sie sind damit nicht allein. Wir hören Ihnen zu und sind für Sie da.
Die Roses Revolution findet jedes Jahr am 25. November statt. Frauen legen, als Ausdruck des Protests, Rosen und ihren Geburtsbericht oder einen Brief an die Geburtshelfer*innen nieder, dort wo ihr Kind geboren wurde. Wenn gewünscht kann der Brief und/oder ein Foto der niedergelegten Rose im Internet veröffentlicht werden.
Informationen zur Roses Revolution, die Möglichkeit
zur Teilnahme und Vernetzung mit anderen
Betroffenen unter:
Roses Revolution Deutschland - Start
• https://www.traumageburtev.de/
Weitere Unterstützung finden Sie unter:
• www.hilfetelefon-schwierige-geburt.de
Telefon 0228 9295 9970
• www.mother-hood.de
• www.gerechte-geburt.de
• Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
Telefon 08000 116 016