Gemeinsam für Ältere – Organisationen der Seniorenarbeit bilden Netzwerk
"Ein sperriger Name, aber der ist Programm und erklärt auf einen Blick, worum es uns geht", erklärt Anja Hornbacher von der ZUHAUSE-LEBEN-Stelle der Caritas mit einem Lachen. Gemeinsam mit Susanne Burger von Herz und Gemüt organisiert und moderiert sie die Treffen des Netzwerks.
"Für uns alle steht das Leben im Alter, wenn auch aus unterschiedlicher Perspektive, im Mittelpunkt. Bis vor zwei Jahren gab es keine Plattform, die sich speziell mit den Bedürfnissen der Älteren beschäftigt und die den Austausch unter den Akteuren fördert", so Hornbacher, die mit Blick auf den demografischen Wandel einen verstärkten Bedarf sieht.
Rund viermal im Jahr trifft sich das Netzwerk, das aus Vereinen, Unternehmen, Institutionen und Kirchen besteht, bespricht aktuelle Entwicklungen und stärkt die Kooperationen untereinander. "Wir wollen die Ressourcen, die wir haben, optimal einsetzen und Doppelstrukturen vermeiden", erklärt Burger die Idee dahinter.
Nach der Anlaufphase, geht es nun an die Umsetzung der ersten drei wichtigen Themen, die die Netzwerkpartner in ihrem Alltag erleben. Neben Mobilität sowie soziale Kontakte und Teilhabe spielen das Ehrenamt und die Nachbarschaftshilfe eine wichtige Rolle.
"Mit Blick in die Zukunft brauchen wir eine sorgende Gemeinde mit einer guten Mischung aus Profis, Ehrenamtlichen und Nachbarschaften, die den Älteren unkompliziert zur Seite stehen, ob es ums Schneeschippen geht oder darum, der Nachbarin den Einkauf aus der Stadt mitzubringen. Hier sehe ich die Chance, sich im Netzwerk gemeinsam auf den Weg zu machen und für ein stärkeres Bewusstsein zu werben", so Hornbacher.
Weitere Information: Wer sich am Netzwerk beteiligen möchte, kann sich an Anja Hornbacher unter Tel. 07561/87-280 oder Susanne Burger Tel. 07561/87-180 wenden.